Die Fütterung alter Hunde

Der Zeitpunkt, ab wann ein Hund als alt angesehen oder mit altersbedingten Beschwerden gerechnet werden muss, ist von Hund zu Hund unterschiedlich und kann je nach Rasse sehr stark variieren. Im Mittel treten erste Alterserscheinungen mit 8-10 Jahren auf, bei gewissen grossen Rassen aber auch schon früher.

Bei der Ernährung ist vor allem zu beachten, dass sich alte Hunde meist weniger bewegen und damit der Energiebedarf abnimmt. Wird nun kein kalorienreduziertes Futter gegeben, wird der Hund dick, was gerade bei vielen Altersbeschwerden wie z.B. Gelenksproblemen oder Herz-Kreislauferkranungen äusserst ungünstig ist.

Ein seniorengerechtes Futter soll also energiereduziert sein, gleichzeitig aber einen genügend hohen Anteil an hochverdaulichen Eiweissen aufweisen, damit eine gesunde Muskelmasse aufrechterhalten werden kann. Der Salzgehalt sollte niedrig sein, damit die Nieren und das Herz-Kreislaufsystem nicht unnötig belastet werden.

Bei manifesten Erkrankungen der Nieren oder des Herzens sind nach Absprache mit der behandelnden Tierärztin oder dem Tierarzt Spezialfutter angezeigt.

Wenn der alte Hund Symptome einer beginnenden Gehrinalterung zeigt, wie Desorientierung oder Verhaltensänderungen, so kann ein entsprechendes Spezialfutter dazu beitragen, diesen Prozess zu verlangsamen.

Nicht nur das richtige Futter ist wichtig, sondern auch eine altersgerechte Verabreichung. So ist es beim alten Hund besser, täglich 2-3 kleine Mahlzeiten zu verfüttern. Wenn sie ihrem Hund Trockenfutter geben, so können sie etwas warmes Wasser über das Futter giessen und so die Aufnahme erleichtern und die Akzeptanz verbessern.